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Freitag, 30. Dezember 2011

Neues von der Büro-Front: Oops! I have done it... :)


Ja. Ich habe es getan. Ich habe endlich meinen Job gekündigt. Wie ich mich fühle? Spektakulär!
(Details gibt's morgen. Ich gehe jetzt feiern.)

Sonntag, 25. Dezember 2011

Ueber Schnappatmung, Boomerang-Geschenke und undercover Aktionen

Das war es nun also, Weihnachten 2011. Aber nun mal schön der Reihe nach.
  
Angezogen - Ich langweile Euch jetzt nicht schon wieder mit meinem Abend-Dirndl, sondern hake mal die untendrunter Problematik ab. Von schlanker Statur, hätte bei mir die Taille jedoch etwas definierter ausfallen können. (Ja, ja, ich weiß, gefühlte tausend Rumpfbeugen am Tag könnten hier Abhilfe schaffen.) Damit nun ein in die Taille geschnittenes, enganliegendes Kleid gut aussieht, braucht man etwas Definition. Wer Bridget Jones gesehen hat, weiß von was ich spreche. Leider sind diese Teile sehr eng. Nach zehn Minuten beginnt man gequält zu lächeln. Nach zwanzig Minuten setzt die Schnappatmung ein und man beginnt sich Luft zuzufächeln. Nach spätestens dreißig Minuten schwört man sich, an Weihnachten 2012 in Jogginghose mit Gummizug aufzukreuzen. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Geschenkt - Zwei Opernkarten für Covent Garden. Downside - ich muss mit. Upside - wir "müssen" demnächst wieder nach London.

Bekommen - Ein Gürtel von A.igner. Zweiseitig einsetzbar, vorne schwarz, hinten bordeaux-farben, mit Silberschnalle. Ein Sternchenarmband, passend zu meiner Uhr. Ein Buch, wobei es unklar ist, ob es mir oder meiner Mutter geschenkt wurde. 

Gegessen - Relativ wenig, bedingt durch mein temporäres Magenband (siehe oben). Spätestens bei der Terlaner Weinsuppe war mir schlecht. Das Dessertbuffet eine reine Alibiübung. Dafür hat mein Bester zugeschlagen, als gäbe es kein morgen.

Gelacht - Viel & ausgiebig.

Ausgeklügelt - Wie wir unseren entfernten Verwandten aus dem Weg gehen, die sich zufällig auch in unserem Hotel befinden. Bis anhin hatten wir zwei "near misses", doch er scheint kurzsichtig und sie primär am Teppichmuster der Hotelhalle interessiert.

Fazit - Ein sehr, sehr gelungener Abend. 


Freitag, 23. Dezember 2011

Winter Wonderland & Merry Christmas

Ein Meter Neuschnee. Unberührte Natur. Wie bei Chronicles of N.arnia.




Erholung pur in hübscher Atmosphäre.






Ich wünsche Euch und Euren Lieben ein wunderschönes Weihnachtsfest. Genießt es!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Jahresrückblick 2011 - Ein Blogstöckchen zum Mitmachen

Wie würdest Du Dein 2011 beschreiben?
Emotional, erfolgreich, abwechslungsreich, lehrreich mit vielen Ueberraschungen, Höhen und Tiefen. 

Dein schönster Moment?
Definitiv meine USA Reise im September. So eine schöne, lange und abwechslungsreiche Reise hatte ich noch nie erlebt.
Dein Tiefpunkt?
So einige. Dazu zähle ich meine gesundheitlichen Rückschläge, doch das wird nun hoffentlich längerfristig gut. (Keine Angst, ich bin weder ernsthaft krank, noch ansteckend. Doch langsam nervt’s!)

A-ha Erlebnisse?
Dass mich Schreiben sehr glücklich macht. 

Ein Erfolgserlebnis?
Es gab bestimmt einige, doch irgendwie fällt mir gerade nichts ein...

Eine Neuentdeckung?
Definitiv das Bloggen. Und Euch und Eure Blogs.

Eine Freundschaft?
Eine Freundschaft ist ganz offiziell zerbrochen. Dafür durfte ich die Patenschaft für ein süßes kleines Mädchen übernehmen.

Ein Reiseziel?
Viele. Die Hochzeitsreise no.2, Amerika, einige Wochenendausflüge - Hoffen wir, dass das Jahr 2012 auch so abwechslungsreich wird!

Würdest Du das Jahr 2011 gerne nochmals erleben wollen?
Teile davon sehr gerne. Den Rest auf keinen Fall.

Deine Wünsche und Vorsätze für das Jahr 2012?
Ich werde definitiv mehr auf mein Gefühl hören! Zudem wünsche ich mir, dass mir die geplanten grundlegenden Veränderungen in meinem Leben gelingen werden. 

Sonntag, 18. Dezember 2011

Lauwarme Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern mit Himbeercoulis und weißem Schokoladeneis

Eigentlich sollte ich Koffer packen. Weihnachtskarten schreiben. Endlich mein Schuhdilemma lösen. Doch der innere Schweinehund wollte nur eines. Nämlich die lauwarmen Schokoladenküchlein nach Aurélies Rezept. Seht selbst:



Die Küchlein sind der Wahnsinn – Außen fluffig wie ein Soufflé, innen flüssig und sehr schokoladig.



Dazu habe ich für mich Himbeercoulis mit Ahornsirup gereicht und für meinen Mann weißes Schokoladeneis.


Verziert habe ich das ganze mit gesponnenem Zucker. Geht ganz leicht – einfach zwei gehäufte Löffel Zucker bei hoher Flamme zu Karamell schmelzen lassen. Sobald die Masse flüssig und hellbraun ist, aus der Teflonpfanne in Kringelform auf Backpapier gießen.


Die Küche ist übrigens nicht mein natürliches Habitat. Für mein Unterfangen musste ich mir erst einen Spachtel, eine Küchenwaage und Mehl zulegen. Damit möchte ich sagen, dass Aurélies Rezept leicht nachzumachen ist. Wenn ich das kann, dann kann das jeder! Das Rezept findet ihr übrigens direkt bei Aurélie.

Und – Merci beaucoup, Aurélie! C’était si bon!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Der Traum vom Haus - Wie ging es weiter?

Im Frühjahr hatte ich ja öfter davon berichtet, dass wir ein Haus bauen wollten. Bauen deshalb, weil nichts akzeptables Fertiges auf dem Markt war. Kaufen aus dem Grund, da es im momentanen Zinsumfeld einfach finanziell mehr Sinn macht.

Im Frühjahr hatten wir ein Grundstück in Aussicht und Hauspläne. Leider stellte sich in letzter Minute raus, dass wir nicht so bauen hätten können, wie gewünscht. Deshalb kam es nicht zum Kauf des Grundstücks. Vielleicht interessiert es Euch, wie es weiter ging?

Mai – Der Architekt zeichnet neue Pläne. In dem er das Haus auf dem Grundstück verschiebt, haben wir nun von der oberen Etage einen freien Blick auf Wasserlandschaft.

Juni – Wir kaufen das Grundstück.

August – Alle wichtigen Räume wie unser Schlafzimmer und der offene Ess- und Wohnbereich werden im Obergeschoß sein. Die untere Etage wird den praktischen Räumen zugeteilt. Wir achten sehr darauf, dass die Räume gemütlich werden, da sich der Blick auf den Mini-Garten und Nachbarhaus beschränkt.

September – Wir entscheiden uns für ein Kombination von Beton- und Holzbauweise. Der Stil des Hauses wird wie oben angedeutet klassisch. Das Farbschema außen ist weiß und anthrazit (R.AL 7016 für die Experten unter Euch ;). Eingedeckt wird mit schwarzen Bieberschwanzziegeln. Obwohl wir moderne Bauten mögen, befürchten wir, den heutzutage ultramodernen Stil in 15 Jahren nicht mehr ganz so toll zu finden.

Oktober – Wir verhandeln sehr zäh mit den Anbietern. Wir können zwar handwerklich nichts beitragen, doch unsere Erfahrung mit Preisverhandlungen kommt uns nun zu Gute.

November – Jedes Wochenende plus eine ganze Woche beschäftigen wir uns mit der Innenausstattung. Es soll schön, zeitlos und individuell werden - wir wollen den klassischen Einrichtungsstil modern interpretieren. Nach etlichem Hickhack und gefühlten vierzehn angedrohten Trennung einigen wir uns auf ein Farbschema. 

Dezember – Die Küche ist unser Stiefkind. Wir haben bei der Grundrissplanung zu wenig drauf geachtet. Doch nun einigen wir uns auf ein schwarz/weißes Design im klassischen Stil. Der Boden wird aus schwarzen Keramikbodenplatten bestehen, die dem schwarzbraunen Parkettboden im angrenzenden Wohnzimmer täuschend ähnlich sehen. Jetzt bin ich optimistisch, dass wir es gut hinbekommen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Neues von der Büro-Front - Fashion Make-over

Bei Sitzungen habe ich oft die Konzentrationsspanne einer Dreijährigen. Zu gerne lasse ich mich durch mein Steckenpferd ablenken – der virtuellen modischen Verschönerung meiner Kollegen. Wenn ich Teppichetagen-Ulrich mit Alki-Birne in Kombination mit orangefarbener Hermeskravatte zuhöre, würde ich am liebsten aufspringen und mit wedelnder Handbewegung "Hold it, gentlemen!", rufen. Um dann mit Gusto Ulrichs Schlips zu konfiszieren und seinem Rüssel mit Puderquästchen zu einer natürlichen Beigeschattierung zu verhelfen.

Asche auf mein oberflächliches Haupt.

Doch, Hand aufs Herz – geht es Euch nicht manchmal auch so?

Besonders bedenklich finde ich es, wenn wir Frauen im Büroumfeld jedes modische Verständnis im Keime ersticken. Speziell in "ernsten" Berufen neigen wir dazu, uns in regelrechte Mauerblümchen zu verwandeln! Egal ob uns die Farbe steht, werfen wir uns in einen grauen Hosenanzug und ein weißes Blüschen, Kragen ausgestellt à la Saturday night fever.

Doch arbeitet es sich nicht besser, wenn wir uns ansatzweise schön und vielleicht sogar etwas s.exy fühlen? Wenn man uns auf die Beine starrt, wir das eine oder andere Kompliment einheimsen und man uns zuzwinkert? Raus aus den Hosenanzügen, rein in die knielangen Kleidchen, Wildlederstiefel und Lippenstift!

(Männer werden wir sowieso nie sein. Also lasst uns wenigstens unsere Vorteile nutzen).

Sonntag, 13. November 2011

Stylespirations - Winter Blues. Revisited.

Manchmal ist es schwierig, im Winter etwas Passendes zum Anziehen zu finden. Es ist nasskalt und matschig - wenig einladend für ein hübsches Outfit. Oder?
Ich ziehe total gerne Kleidchen oder Tunika & Leggins an. Doch besonders im Winter muss für mich ein hübsches Outfit auch praktisch und warm sein. Großen Fokus lege ich auf den Wintermantel, denn ich trage ihn ja fünf Monate im Jahr. Ich leiste mir jedes Jahr einen Neuen oder alternativ dazu eine Jacke in einem anderen Stil. Da ich die "alten" Sachen nicht ausmiste, solange sie noch hübsch sind, ist im Laufe der Jahre eine hübsche Sammlung zusammengekommen:
1. Klassischer schwarzer langer Mantel / 2. Brauner langer Mantel mit Taillengurt und Pelzkragen / 3. Mittelblauer kurzer Mantel (s.o.) / 4. Dunkelblauer kurzer Military-Coat (s.u.) / 5. Kurzer schwarzer kragenloser Mantel / 6. Weiße Daunenjacke mit Fellkapuze (s.o.) / 7. Beige kurze Winterjacke mit Fellkragen mit braunem Taillengürtel 
So habe ich zu jedem Outfit den passenden Mantel oder Jacke. Und vor allem habe ich Abwechslung während der langen dunklen Wintermonate.
Kennt Euer Kleidungsstil den Winter-Blues? Oder lässt ihr Euch von Schnee & Co wenig beirren?

Mittwoch, 9. November 2011

Neues von der Büro-Front - Elektronische Kuschelromantik

Wehmütig denke ich an die Zeiten zurück, als unsere Büro-Vorfahren noch auf der Basis von "Fräulein Doktor" und "Herr Direktor" miteinander verkehrten.

Dank des technischen Fortschritts und der schleichenden Amerikanisierung sind wir heute in der Firma auf Du und Du. Sogar mit dem Chef-Chef-Chef, Hüter über gefühlte viertausend Schäfchen. Damit komme ich ja noch klar.

Doch was mich wirklich irritiert, ist die – pardon –  Saumode, die Mails nur noch mit dem Anfangsbuchstaben zu unterzeichnen. So, als wäre es jedem sonnenklar, dass es sich bei "R." zweifelsohne um Rob, den zweiten Chef-Assistenten des dritten Buchhalters handelt. Auch dieser egozentrische Ausrutscher wäre noch zu verzeihen.

Doch als Opfer einer blühenden Phantasie sehe ich vor meinem geistigen Auge den blässlich-dicklichen Rob, wie er gefühlvoll seine Excel-Tablelle anhängt und mir dann, via seinem Laptop, ein intim-vertrautes, "Regards, R." zuhaucht. Das, meine Lieben, ist nun definitiv indiskutabel.

Dienstag, 1. November 2011

Stylespirations - Hut ab!...

...liebe Designer, denn endlich spricht ihr mir modemäßig aus der Seele. Was gibt es Schickeres, Cooleres, Mondäneres als einen Hut? 


Wer hat einen? Wer will einen? Wer findet ihn unmöglich?
Von links nach rechts, oberste Reihe nach unterster Reihe:
1   Gucci




2   Yestadt Millinery
3   Gucci
4   Nordstrom
5   Juicy Couture
6   Dorfman Pacific
7   Forever 21
8   Barbour
9   Eugenia Kim
10  Helene Berman
11  Unidentifiziert
12  Romwe

Freitag, 28. Oktober 2011

Wenn Damen mal müssen... oder warum gibt es denn bitte kein Klo in der U-Bahn?!

Manchmal habe ich das Gefühl, dass mir überdurchschnittlich viel Komisches passiert. Vielleicht ist es meine Reaktion auf scheinbar unverfängliche Alltagssituationen, vielleicht auch meine Wahrnehmung. Wie dem auch sei, heute möchte ich ein besonderes Schmankerl witziger Peinlichkeit mit Euch teilen.
Die Story beginnt viel früher als die eigentliche dramatische Zuspitzung. Und zwar im Jahr 2002, als ich in der Zeitung las, ein U-Bahn Zug sei zwei Stunden in einem Tunnel festgesteckt. "Oh Gott, musste denn wohl keiner auf’s Klo??!", war meine erste Reaktion. Denn, werte Leser, ich habe eine denkbar schwache Blase.

Ein paar Jahre später bin ich auf dem Weg zu Harrods. Ich besteige in Moorgate die Bahn, bewaffnet mit einem Buch, denn die Ost-West Durchquerung mit Umsteigen soll dauern. Kurz überlege ich noch, ob ich - rein sicherheitshalber - das Stille Oertchen aufsuchen soll... Doch ich habe es eilig, denn ich brauche ein Kleid für Nazrins Diplomfeier.

Kurz nach Picadilly Circus stoppt die Bahn. Ich lasse mich nicht beeindrucken, denn diese außerplanmäßigen Kurzstopps sind normal. Zehn Minuten vergehen. Fünfzehn Minuten vergehen. Langsam macht sich meine Blase bemerkbar. Zwanzig Minuten vergehen, dann die Durchsage von einem Unfall bei Green Park Station. Nach fünfundzwanzig Minuten muss ich dringend. Im Mut der Verzweiflung (ich sitze zufällig im vordersten Wagen) klopfe ich an die Tür des Fahrerhäuschens. "Excuse me, is there a loo (Klo) on this train"? Nein, natürlich nicht. Hättste wohl noch selber drauf kommen können. 

Dreißig Minuten später und die Konfirmandenblase meldet Notstand. Niagarafälle! Platzregen! Wolkenbruch! Nahezu hysterisch poltere ich wieder an die Fahrertür. "Please, sir, I am desperate!", und biete ihm an, ich könne ja zu Fuß über die Geleise Richtung Green Park Station trekken.

Die Engländer laufen in Krisenzeiten zu Höchstform auf. "Does someone have a jar", fragt ein Anzugträger in die U-Bahnwagenrunde. "This lady needs the toilet." "Would it help if we all moved down the other side?", fügt ein Zweiter gallant an, in Erwartung ich würde mich gleich hinkauern.

Endlich, endlich hat auch der Zugführer eingesehen dass es mir Ernst ist. Er öffnet die äußere Waggontür bei sich im abgetrennten Füherhäuschen. Mit einer Geste deutet er mir an, was zu tun ist, zieht die Durchgangstüre hinter sich zu und begibt sich zu den Passagieren in den Waggon. Ich hingegen lasse mich sehr undamenhaft aus der Waggontür hängen und unter unterdrücktem Lachanfall tue, was zu tun ist. 




Donnerstag, 27. Oktober 2011

I heart Blogging - Ein Blockstöckchen zum Mitmachen

Für das Donnerstagsblogstöckchen möchte ich mal wieder ein Thema aufgreifen, das uns allen sehr am Herzen liegt – Das Bloggen! Zur Abwechslung fallen meine Antworten länger aus.


Wie kamst Du zum Bloggen?
Das ist eine lange Geschichte. Als ich im Jahr 2007 auf Arbeit was googelte, stieß ich zufällig auf einen Au Pair Blog. Und zwar dokumentierte ein deutsch-russisches Mädel ihr Jahr in Chicago. Obwohl der Blog komplett ohne Bilder war, biss ich mich fest. Ich fand es einfach fantastisch, auf virtueller Basis den Alltag dieses Mädels mitzuverfolgen. Das war der Anfang meiner Leidenschaft für AuPair Blogs. Vor knapp zwei Jahren stieß ich dann via Sina (in Amerika) zu Isy (Welt eines Gefühlsfreaks) und anderen nicht-Au Pair Blogs. Im Januar 2011 beschloss ich dann, selbst mit Bloggen zu beginnen.

Seit wann bloggst Du?
Seit Januar 2011. Es war ein Sonntagnachmittag, das Wetter schlecht. Da dachte ich mir, jetzt oder nie. Dass meine Begeisterung mehr als zwei Wochen anhält, ahnte ich allerdings nicht.

Um was geht es in Deinem Blog
Och, meine persönliche Gretchenfrage... Es geht um alles und um nichts – den roten Faden vermisse ich oft selber, möchte aber nicht strukturierter an die Sache gehen, um mir möglichst viel kreativen Schaffensraum zu bewahren. 


Was sind Deine Interessen in der realen Welt?
So ziemlich dieselben wie in der virtuellen Welt. Minus dem Kleinkrieg im Büro ;)

Wie hat sich Dein Leben durch’s Bloggen verändert?
Mein Kosmetikschrank platzt aus allen Nähten! Spaß beiseite – Ich habe mich mit der deutschen Sprache arrangiert. (Ich hasse Schachtelsätze. Ich hasse unnötig komplizierte Beschreibungen. Und vor allem hasse ich Fußnoten. Doch wenn man will, geht es auch ohne.)

Was sind Deine Ziele für Deinen Blog?
Das, was ich mache, noch besser zu machen. Konkret möchte ich weiter an meinem Schreibstil feilen und endlich mein perfektes Layout verwirklichen.

Zeigst Du Photos von Dir selber?
Nein. Ich glaube, man sollte die Balance wahren zwischen Mitteilungsbedürfnis und Privatsphäre halten. Da ich zum Teil ungeschminkte Tatsachen aus dem Büro berichte, ist es mir sehr wichtig, dabei anonym zu bleiben.

Zweitblog? Drittblog?
Ich liebäugle definitiv. Und zwar mit Silence is Silver, einer englischen Version mit denselben Themen. Den URL habe ich mir schon mal gesichert, Posts gibt es noch keine. Mir fällt auf, dass ich zu den deutschsprachigen Bloggern einen viel engeren Kontakt habe. Ich führe es darauf zurück, dass sie durch meinen Blog auch Einblicke in mein Leben gewinnen können. So etwas verbindet.

Welche Blogs liest Du am liebsten?
Die, hinter denen Blogger mit interessanter Persönlichkeit stehen. Ein hübsches Layout spricht mich definitiv auch an.

Kontakt zu anderen Bloggern?
Das macht’s doch aus, oder? Ich finde es unheimlich spannend, wie sich beim Lesen eines Blogs so langsam die Persönlichkeit des betreffenden Bloggers herauskristallisiert. Der generationsübergreifende Aspekt gefällt mir besonders. Meine jüngsten Bloggerbekannten haben knapp das Abi in der Tasche und meine ältesten dürfen auf ein erfülltes Leben zurückblicken. Was zählt, ist der Mensch.

Können aus Bloggerbekanntschaften Freundschaften im echten Leben entstehen?
Wer weiß? Falls sich die Gelegenheit bietet, einige von Euch einmal im richtigen Leben kennenzulernen, würde mich das sehr freuen.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Drifting aimlessly, floating away


Der Vater stirbt. Operative Hektik, dann Stille.

Sie weint nicht. Klar liebt sie ihn. Liebt sein tragisches Wesen, seine Inspiration, seine Selbstverständlichkeit. Doch irgendwie, irgendwie scheint sie nicht zu verstehen. Nicht zu verstehen was dieser Bruch für sie, für das Gefüge bedeuten wird.

Die nächsten Jahre treibt sie, mehr oder weniger ziellos, im Nichts. Wie durch Watte nimmt sie die Realität war, jedoch nicht an ihr teil. Das Nichts ist wie ein Kokon, angenehm und stellt keine Forderungen. Sie denkt weder nach, noch macht sie Pläne. Elan, Entdeckergeist und Enthusiasmus sind längst vergessene Konzepte, die der Vergangenheit angehören.

Ihre Wahrnehmung der Welt hat sich mit dem letzten Atemzug des Vaters grundlegend verändert. Doch lange merkt sie dies nicht.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Printed Matter - Meine Leseliste für den Herbst

Lange hatte ich kein Buch mehr gelesen. Doch neulich, auf dem Flug nach New York musste ich 8 langweilige Stunden überbrücken. Sans Internet! Also nahm ich kurz nach dem Start etwas demotiviert ein Buch in die Hand. Plötzlich war ich so gefesselt, dass ich erst wieder davon losließ, als die ersten Häuser von Brooklyn unter uns auftauchten.


Nach Rückkehr bestellte ich mir bei Amazon kurz entschlossen sieben Bücher. Da zwei noch nicht angekommen sind, erlaube ich mir Platzhalter in Form von Cath Kidston Notitzbüchern. Was lese ich?


No 1. - Drinking Closer to Home (Jessica Anya Blau)
Ihr erstes Buch habe ich Euch hier schon mal vorgestellt. Mich fesselt ihr Schreibstil und ihr Hauptthema, die exzentrische Familie. Herrlich erfrischend und ungeschminkt.

No. 2 - Wait for me (Deborah Mitford)
Habt ihr auch ein Faible für die englische High Society der 1930 Jahren? Dann kommt ihr an einem Buch der Familie Mitford nicht vorbei.

No. 3 - The New York regional Mormon Singles Halloween Dance (Elna Baker)
Meinem Verständnis nach ein autobiographischer, wiztiger Bericht einer M.ormonin, die auf der Suche nach Mr. Right ist.

No. 4 - American Wife (Curtis Sittenfeld)
Man sagt, es handle sich bei diesem Buch um die inoffizielle Geschichte der Präsidentengattin Barbara B.ush. Ich bin gespannt.

No. 5 - She looks just like you: A memoir of (non-biological lesbian) motherhood (Amie Klempnauer Miller)
Der Titel ist selbstredend. Zu Amies Blog geht es hier.

No. 6 - Prep (Curtis Sittenfeld)
Ein Roman über das Leben auf dem Internat. Als ehemaliges Internatskind für mich ein "Must-Have".

No. 7 - Never Look Back (Lesley Pearse)
O-Ton meiner Mutter: "Schundliteratur!" Eine herrlich unkomplizierte und romantische Geschichte einer Engländerin, die im 19. Jahrhundert nach Amerika auswandert und mit Planwagen nach Oregon zieht. Trotz recht banaler Storyline stelle ich fest, dass das Buch vom geschichtlichen Standpunkt gut recherchiert ist. (Ich habe es mir vor Jahren mal aus der Leihbücherei geholt).


Und, liest ihr gerne? Welches sind Eure liebsten Bücher und welchen Genre mögt ihr gar nicht?

Sonntag, 23. Oktober 2011

Stylespirations - Grazien in Gummistiefel

Neulich in New York City staunte ich nicht schlecht, als ich die ganzen Mädels morgens bei Regen ins Büro hasten sah. Grazien in Gummistiefel! Und zwar nicht irgendein oller Gummistiefel, sondern Hunter Boots.


Und zwar kombiniert mit einem bürotauglichen Kleidchen und Trenchcoat. (Im Büro wechselt die Dame dann natürlich die Schuhe). Ich find's toll und möchte natürlich auch ein paar Gummistiefel, hüstel, nein, Hunter Boots. (Der Mann meines Vertrauens findet diese Waldwiesenfeld-Latschen übrigens un-mög-lich!)


Und? Was hält ihr von diesem Trend? Top oder Flop?

Samstag, 22. Oktober 2011

Stylespirations - Work hard & play hard

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein schönes & stylisches Wochenende. Ich glaube, wir haben es uns verdient... Genießt es.



Donnerstag, 20. Oktober 2011

Herbstlieblinge - Artischocken mit Vinaigretten-Dip

Ein Gruß aus der Küche - ich genieße heute Artischocken mit Vinaigretten-Dip. Dazu passt ein spritziges Glas Weißwein oder Sekt. Anbei mein "Rezept" in Bildern. (Bitte ignoriert mal, dass mir offensichtlich erst nach der Bildbearbeitung eingefallen ist, dass sich Artischocke auf Deutsch mit einem "ck" schreibt ;)








Dienstag, 18. Oktober 2011

Für Naschkatzen und Genießer - Londons Borough Market

Falls ihr einen London Besuch in Planung habt, lege ich Euch den Borough Market wärmstens ans Herzen. Weitab der traditionellen Touristenpfade und schlichtweg zum Genießen. Wenn wir in London sind, gehen wir immer Samstags auf den Markt. Und zwar, ohne vorher zu frühstücken! Es gibt alle erdenklichen Leckerlichkeiten – zum dort Essen oder zum Mitnehmen. Seht selbst:

Mein Favorit – Kibbeh (Getreideklößchen) gefüllt mit Auberginen und Pinienkernen und Fatayer (Teigtaschen) mit Spinat und Fetakäse.




Sein Favorit – Ein traditionelles italienisches Panino mit Parmaschinken. Dazu einen Milchkaffee. Und zum krönenden Abschluss? Das beste aller besten Mandelcroissants. 









Mögt ihr Lebensmittelmärkte auch gerne?